Bildung Forschung

Neue Studie zu Early Excellence erschienen!

Foto: ©Hartmann

Im November letzten Jahres hat Dr. in Magdalena Hartmann im Rahmen der digitalen Vortragsreihe “Wissenschaft meets Praxis” über die Ergebnisse ihrer Dissertation „Beobachten in Kindertageseinrichtungen. Eine Ethnografie zum Early Excellence Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren“ referiert. “Wissenschaft meets Praxis” haben wir 2021 ins Leben gerufen, um Forschungsergebnisse und Praxisbeobachtungen professionell zusammenzuführen, damit ein positiver Einfluss auf die Qualität der täglichen Arbeit entstehen kann.

Große Teile der Studie von Dr. in Magdalena Hartmann sind im Rahmen eines Forschungsprojekts der Leibniz Universität und der Stadt Hannover entstanden, das die Heinz und Heide Dürr Stiftung gefördert hat. Seit einigen Wochen ist ihre Doktorarbeit als E-Book im Wissenschaftsverlag Springer VS erhältlich.

„Das Dissertations-Thema hat sich durch eine Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Michael Lichtblau, Andreas Schenk und der Heinz und Heide Dürr Stiftung entwickelt.” (Dr. in Magdalena Hartmann)

Durch die Ergebnisse wird u.a. deutlich, dass die pädagogischen Fachkräfte in der Anwendung des Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren auf mehreren Ebenen eine Distanz herstellen müssen: zum pädagogischen Alltag, zum beobachtenden Kind, sowie zum bisherigen Wissen über das Kind.

„Wichtig ist es, dass wir Akteur*innen miteinander ins Gespräch bringen. So können neue Impulse entstehen.“ (Isa Baumgarten, Vorstandsvorsitzende)

Es ist geplant, dass die Ergebnisse aus der umfangreichen Dissertation in einer Broschüre zusammengefasst und mit Praxisbeispielen untermalt werden. Mit unserem mittlerweile vielfältigen Publikationsprogramm rund um den Early Excellence-Ansatz möchten wir Forschung & frühkindliche Bildung ganz gezielt miteinander verbinden. Sei es durch die Entwicklung von Instrumenten, die den pädagogischen Alltag in der Early Excellence-Methodik unterstützen oder durch die Förderung von universitären Forschungsgruppen, die gemeinsam an methodischen Vereinheitlichungen arbeiten, so dass Qualitätskriterien entwickelt und Standards gehalten oder angepasst werden können.

Interview mit der Autorin

Magdalena Hartmann hat Allgemeine Erziehungswissenschaft (B.A.) mit den Schwerpunkten Pädagogik der frühen Kindheit und Diversity Education (M.A.) studiert. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitete Magdalena Hartmann von 2015 bis 2021 an der Leibniz Universität Hannover am Institut für Sonderpädagogik in der Abteilung Inklusive Schulentwicklung. Nach einem Abschlussstipendium der Leibniz Universität Hannover arbeitete sie als Fachberatung Frühe Bildung bei der Region Hannover. Seit April 2023 arbeitet sie als Post-Doc im Arbeitsbereich der Didaktion der Sozialpädagogik an der Universität Osnabrück. (Quelle: Springer VS)