9. Juli 2025 Bildung Impulsgespräche

Early Excellence-Cosmos: Karin Bode-Brock

Karin hat es sich nie leicht gemacht, insbesondere als es darum ging, mit einem Schlag knapp 40 Einrichtungen auf Early Excellence umzustellen. Ihr uneingeschränkt positiver Blick auf diesen Ansatz hat sich bewährt und die Umsetzung überhaupt erst ermöglicht.

Andreas Reith, Koordinator Region Nordwest

Im Early Excellence-Cosmos werden die Pionier*innen vorgestellt, die den Early Excellence-Ansatz im Laufe ihrer Wirkungszeit ganz besonders geprägt haben.

HHD Stiftung: Wann hat Ihre Wirkungszeit bei Early Excellence begonnen?

Karin Bode-Brock: Im Jahr 2008 begann für die damals 39 Mülheimer städtischen Kindertageseinrichtungen die Ausrichtung des pädagogischen Konzeptes nach den Grundlagen und dem Bildungsverständnis Early Excellence. Von Anfang an habe ich den langjährigen Prozess in einem kompetenten Team entwickelt, gestaltet und begleitet.

HHD Stiftung: Welche Funktion haben bzw. hatten Sie?

Karin Bode-Brock: Von 2005 bis zu meinem Ruhestand 2021 war ich als Fachberatung und Fachaufsicht für Kindertageseinrichtungen bei der Stadt Mülheim an der Ruhr tätig. (siehe Frage 4)

HHD Stiftung: In welcher Region sind/waren Sie tätig?

Karin Bode-Brock: Mülheim an der Ruhr / Netzwerk Nord-West

HHD Stiftung: Wie lange waren Sie im pädagogischen Bereich tätig?

Karin Bode-Brock: Mein ganzes Berufsleben war ich im Elementarbereich und der frühkindlichen Bildung tätig. Nach ca. 20 Jahren als Leiterin einer städtischen Tageseinrichtung für Kinder wechselte ich in die Fachberatung und Fachaufsicht für Kindertageseinrichtungen.

HHD Stiftung: Auf welche Achievements schauen Sie zurück?

Karin Bode-Brock: Von Beginn an stand ich dem Early Excellence-Ansatz sehr positiv gegenüber. Besonders der stets ressourcenorientierte Blick auf das Kind und die weiterführende Förderung und Unterstützung seiner Selbstbildungspotentiale haben mich schnell überzeugt. Die Umgestaltung der Bildungsräume und die Möglichkeit der Kinder, diese ihren aktuellen Bedürfnissen entsprechend frei zu nutzen bedeuteten einen Paradigmenwechsel.

Die aktive Einbeziehung der Eltern und der gemeinsame Blick auf das Kind auf Augenhöhe waren für mich ein weiterer Gewinn für die pädagogische Arbeit. Die Prozessbegleitung der Teams und die dadurch entstandenen engen Kontakte zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie die Mitarbeit im Early Excellence-Netzwerk haben mich sehr bereichert.

Auch wenn der Prozess der Umsetzung insgesamt herausfordernd und anstrengend war, möchte ich die gemachten Erfahrungen nicht missen. Ich bin nach wie vor eine Verfechterin von Early Excellence – das werde ich auch immer bleiben.

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