Wir gehen unvoreingenommen auf die Kinder zu und arbeiten mit ihnen zusammen.

Andreas Reith, Fachkoordination Early Excellence

Der Dokumentarfilm „Morgen ist bunt – Inklusion in Kitas gestalten“ der Landeshauptstadt Hannover in Kooperation mit dem nifbe e. V. begleitet pädagogische Fachkräfte im Kita-Alltag und lässt sie in Fachstatements über die Gelingensbedingungen und Stolpersteine inklusionsförderlicher Arbeit aus der Praxis frühkindlicher Bildung sprechen. Der Film richtet sich an alle, die ein inklusiveres Miteinander für Kinder, Familien und Fachkräfte in Kitas gestalten möchten. Die porträtierten Personen aus fünf Programm-Kitas unterschiedlicher Träger machen Mut, erste Schritte in Richtung Inklusion zu denken und auszuprobieren, um die Teilhabechancen aller zu verbessern und eine Demokratiebildung im System Kita zu fördern.

Zentrale Fragen sind hierbei: „Wie machen wir uns passend für das Kind?” und „Wie können wir als Mitarbeitende Barrieren abbauen und den Ressourcenorientierten Blick kompromisslos anwenden, auch wenn es anstrengend ist und viel Selbstreflexion in Bezug auf eigene Abgrenzungsmechanismen erfordert?”

Unterstützung bei diesem Übergang bietet unter anderem der Early Excellence-Ansatz, der ab Minute 17 von Andreas Reith, Early Excellence-Fachberater und Koordinator der Heinz und Heide Dürr Stiftung, im Zusammenhang mit Inklusion vorgestellt wird – insbesondere im Hinblick auf die Abkehr vom defizitären Blick auf das Kind hin zu einem Ressourcenorientierten Blick auf den Menschen.

Für Andreas Reith sind Programme wie dieses eine Antwort auf die aktuellen Herausforderungen, die wir in der Gesellschaft derzeit haben.

In der Publikation „Early Excellence und Inklusion“ von Prof. Dr. Franziska Geib werden die Stolpersteine, aber auch die vielfältigen Möglichkeiten der Inklusionsentwicklung des Early Excellence-Konzepts für die Praxis aufgezeigt. Darüber hinaus werden Leitfragen formuliert, die Denkanstöße für Diskussionen oder Impulse für Entwicklungsschritte in Richtung Inklusion geben.