Weitere Impulse aus der Stiftungswelt gefällig? Wer arbeitet hinter den Kulissen einer Stiftung und treibt Ziele voran? Gerade operativ leisten vor allem Frauen einen Hauptteil an der Stiftungsarbeit. Zum Faktenbericht des Bundesverbands Deutscher Stiftungen.
Wie sind Frauen in Stiftungen repräsentiert?
Diese Frage stellte sich der Bundesverbands Deutscher Stiftungen und machte dazu eine Befragung, die eine Bestandsaufnahme und die Bestimmungsgründe zu dieser Thematik wiedergeben soll.
Beteiligung von Frauen in Stiftungen – ein kurzer Überblick
Die Bestandsaufnahme des Bundesverband Deutscher Stiftungen basiert auf einer Befragung des Stiftungspanels im ersten Quartal 2023. Diese zeigt erste verallgemeinerbare Zahlen zur Beteiligung von Frauen in Stiftungen.
Frauen leisten einen Hauptteil der operativen Stiftungsarbeit
Im operativen Bereich sind Frauen, sowohl hauptamtlich als auch ehrenamtlich, mit einer knappen Mehrheit tätig. Dennoch sind sie in entscheidungsrelevanten Positionen, wie im Vorstand oder der Geschäftsführung, unterrepräsentiert. Lediglich ein Drittel dieser Positionen ist von Frauen besetzt.
Noch keine Geschlechterparität in Leitungspositionen erreicht
Die Beteiligungsquote der Frauen in Leitungspositionen übertrifft die Bereiche wie Politik und Wirtschaft. Dennoch ist eine Geschlechterparität in Leitungspositionen von Stiftungen nicht erreicht.
Die Beteiligung von Frauen in Stiftungsvorständen ist nicht gleichmäßig verteilt
Nach einer weiterführenden multivariaten Analyse durch das Stiftungspanel wurden statistische Zusammenhänge der Repräsentation von Frauen in Stiftungsvorständen mit der Ausrichtung und Struktur der Stiftung sichtbar.
Deutliche Beteiligung von Frauen in Stiftungen mit der Zielgruppe Mädchen und Frauen
Aus dieser Analyse ging auch hervor, dass Frauen gerade in Vorständen sitzen, die vor allem die Zielgruppe Mädchen- und Frauenförderung in den Blick nehmen.
Weitere systematische Unterschiede bei Zielgruppen, Eigenkapital und Zweckausgaben sichtbar
Die Anteile der Frauen in Stiftungsvorständen unterscheiden sich auch systematisch nach weiteren Zielgruppen. Zudem arbeiten sie in Stiftungen mit niedrigem Eigenkapital, doch sind sie stärker bei Stiftungen mit höheren Zweckausgaben repräsentiert.
Fazit des Berichts – Frauen werden aktiv mit einbezogen, wenn der Wille da ist!
Die Ergebnisse des Berichts des Deutschen Bundesverbands Deutscher Stiftungen verdeutlichen, dass Deutsche Stiftungen eine höhere Beteiligung von Frauen in entscheidungsrelevanten Positionen erreichen können. Doch muss aktiv an dieser Umsetzung gearbeitet werden.
Sie möchten die ganze Studie lesen?
> Hier lesen Sie die ganze Studie
> Mehr aus der Stiftungswelt
Daten und Informationen: Stiftungsfokus, Nr. 20, Stand 11/2023, Frauen in deutschen Stiftungen
Weitere Impulse aus der Stiftungswelt gefällig? Wer arbeitet hinter den Kulissen einer Stiftung und treibt Ziele voran? Gerade operativ leisten vor allem Frauen einen Hauptteil an der Stiftungsarbeit. Zum Faktenbericht des Bundesverbands Deutscher Stiftungen.
Wie sind Frauen in Stiftungen repräsentiert?
Diese Frage stellte sich der Bundesverbands Deutscher Stiftungen und machte dazu eine Befragung, die eine Bestandsaufnahme und die Bestimmungsgründe zu dieser Thematik wiedergeben soll.
Beteiligung von Frauen in Stiftungen – ein kurzer Überblick
Die Bestandsaufnahme des Bundesverband Deutscher Stiftungen basiert auf einer Befragung des Stiftungspanels im ersten Quartal 2023. Diese zeigt erste verallgemeinerbare Zahlen zur Beteiligung von Frauen in Stiftungen.
Frauen leisten einen Hauptteil der operativen Stiftungsarbeit
Im operativen Bereich sind Frauen, sowohl hauptamtlich als auch ehrenamtlich, mit einer knappen Mehrheit tätig. Dennoch sind sie in entscheidungsrelevanten Positionen, wie im Vorstand oder der Geschäftsführung, unterrepräsentiert. Lediglich ein Drittel dieser Positionen ist von Frauen besetzt.
Noch keine Geschlechterparität in Leitungspositionen erreicht
Die Beteiligungsquote der Frauen in Leitungspositionen übertrifft die Bereiche wie Politik und Wirtschaft. Dennoch ist eine Geschlechterparität in Leitungspositionen von Stiftungen nicht erreicht.
Die Beteiligung von Frauen in Stiftungsvorständen ist nicht gleichmäßig verteilt
Nach einer weiterführenden multivariaten Analyse durch das Stiftungspanel wurden statistische Zusammenhänge der Repräsentation von Frauen in Stiftungsvorständen mit der Ausrichtung und Struktur der Stiftung sichtbar.
Deutliche Beteiligung von Frauen in Stiftungen mit der Zielgruppe Mädchen und Frauen
Aus dieser Analyse ging auch hervor, dass Frauen gerade in Vorständen sitzen, die vor allem die Zielgruppe Mädchen- und Frauenförderung in den Blick nehmen.
Weitere systematische Unterschiede bei Zielgruppen, Eigenkapital und Zweckausgaben sichtbar
Die Anteile der Frauen in Stiftungsvorständen unterscheiden sich auch systematisch nach weiteren Zielgruppen. Zudem arbeiten sie in Stiftungen mit niedrigem Eigenkapital, doch sind sie stärker bei Stiftungen mit höheren Zweckausgaben repräsentiert.
Fazit des Berichts – Frauen werden aktiv mit einbezogen, wenn der Wille da ist!
Die Ergebnisse des Berichts des Deutschen Bundesverbands Deutscher Stiftungen verdeutlichen, dass Deutsche Stiftungen eine höhere Beteiligung von Frauen in entscheidungsrelevanten Positionen erreichen können. Doch muss aktiv an dieser Umsetzung gearbeitet werden.
Sie möchten die ganze Studie lesen?
> Hier lesen Sie die ganze Studie
> Mehr aus der Stiftungswelt
Daten und Informationen: Stiftungsfokus, Nr. 20, Stand 11/2023, Frauen in deutschen Stiftungen