Forschung

Mein AHA!-Erlebnis in der Forschung… Wenn das Wie? die Antwort ist!

Nach den WOW!-Momenten mit Early Excellence in unserem Förderbereich Bildung, haben wir auch in dem Förderbereich Forschung nach spannenden Geschichten gesucht (und gefunden!), die auf persönlicher Ebene zeigen, was Menschen in der Forschung bewegt immer wieder dranzubleiben! In unserem Förderbereich Forschung hat seit einiger Zeit auch der Bereich Digitalisierung einen Platz erhalten. Und genau dort findet sich das erste AHA! Erlebnis.

Dr. Andreas Liebl, von appliedAI, erzählt uns für den Bereich Künstliche Intelligenz von 3 seiner AHA! Erlebnisse, die zeigen, dass Entdecken auch in Zeiten, wo wir schon meinen soviel entdeckt zu haben, einen richtungsweisenden Stellenwert einnimmt!

Heinz und Heide Dürr Stiftung: Wann haben Sie einmal gemerkt, dass die Forschung die Sie betreiben eine gesellschaftliche Relevanz hat, z.B. Wenn es so einen AHA-Moment gab oder gibt, würden Sie uns den beschreiben?

Dr. Andreas Liebl: Gerade erlebe ich ständig AHA-Momente bei appliedAI. Künstliche Intelligenz wird in der Politik, den Medien und der Gesellschaft gerade wichtiger und stärker thematisiert. Es ist eine spannende Zeit für die appliedAI Initiative. Unser Team und unser Ökosystem mit Partnern und Startups wächst stetig. Kürzlich hatte sich das ganze Team zu unserem Teamfoto versammelt und da fiel mir erst einmal auf, wie viele sich bei uns mittlerweile dafür einsetzen, Künstliche Intelligenz in die Anwendung zu bringen. Wir sind KI-Strategen, KI-Entwickler und Personen mit den vielfältigsten Hintergründen und haben ganz verschiedene Blickwinkel auf das Thema. Vor einem knappen Jahr sind wir gestartet und jetzt sind wir schon knapp 30 Leute bei appliedAI. Das hat mir mal wieder deutlich gezeigt, dass es etwas relevantes ist, an dem wir da arbeiten.

An einen weiteren AHA-Moment erinnere ich mich sehr gut. Das war bei einem unserer Workshops mit einem großen deutschen Unternehmen mit Vorständen und Arbeitnehmervertretern aus dem Aufsichtsrat. Alle waren sich einig, dass wir im Bereich KI jetzt tätig werden müssen. Die Frage war nur wie. Es gibt bisher keine Blaupausen oder Ansätze. Viele Beteiligte sind einfach ratlos wie sie mit dieser Veränderung umgehen sollen und brauchen Hilfestellung, Austauschmöglichkeiten und Zugang zu KI-Experten. Dass wir als neutrale Initiative Teil der Lösung sein können und Angebote bereitstellen, die an genau diese Probleme anknüpfen, macht mir und uns allen große Freude.

Und da gibt es noch eine Situation, die mir sehr positiv in Erinnerung geblieben ist. Bei uns an der UnternehmerTUM in Garching bei München treffen ja täglich Startups, Unternehmen und Forscher zusammen. Es ist ein einzigartiges Spektakel an Kollaboration und Gründergeist, der bei uns in Garching vorzufinden ist. Gäste merken das immer sehr schnell, wenn sie das Haus betreten. Einmal arbeitete einer unserer Partner in unserem Büro und unterhielt sich mit einem unserer AI-Engineers, der gerade an einer Hardware tüftelte. Unser Partner meinte, das sei einer der Gründe weshalb er hier sei, um genau solchen Personen über den Weg zu laufen. Was ich wiederum schätze ist es, mit diesen Menschen zu sprechen, die in Deutschland und Europa das Ziel haben, die KI-Diskussion und den Einsatz der Technologie verantwortungsvoll und schnell vorantreiben und mitzugestalten. Wir sind umgeben von Unternehmen und Menschen, die ernsthaft bemüht sind, die KI-Transformation zu meistern. Das inspiriert mich sehr.

> Drei Fragen an … Dr. Andreas Liebl