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Buchtipp: Von der inneren Kraft der Zuversicht!

In seinem Buch “Zuversicht. Die Kraft der inneren Freiheit. Und warum sie wichtiger ist denn je” beschreibt Publizist und Autor Ulrich Schnabel, wie wir eine zuversichtliche innere Haltung– trotz Krisenzeiten –entwickeln können. Unser Buchtipp zu unserem Jahresthema “Zuversicht & Achtsamkeit”.

Wie zuversichtlich bleiben, wenn eine globale Krise der Nächsten folgt?

In seinem Buch beschäftigt sich Ulrich Schnabel mit dieser Fragestellung. Seine These: Die Kraft der Zuversicht gründet auf verschiedenen Qualitäten, über die alle Menschen verfügen, und die sie selbst aus sich heraus entstehen lassen können.

Warum ist Stephen Hawking an seiner Lähmung nicht verzweifelt?

Ulrich Schnabel schreibt über den Erkenntnis- und Entwicklungsweg von Menschen, die selbst unter schwierigsten äußeren Bedingungen den Lebensmut nicht verloren haben.

Er zieht wissenschaftliche und psychologische Fakten hinzu und spricht mit Psychologen*innen, Philosophen*innen und Politiker*innen.

Die Geschichte vom zuversichtlichen Frosch:

Schnabel widerspricht der allgemeinen Vorstellung, dass Zuversicht und Optimismus das Gleiche sind. Und illustriert den Unterschied mit einer kleinen Geschichte über drei Frösche und einen Sahnetopf:

Die drei Frösche fallen in einen Sahnetopf. Der pessimistische Frosch denkt sich, „Ich bin verloren, nichts und niemand kann mir helfen“, und ertrinkt.

Der optimistische Frosch denkt sich, „Ach, alles nicht so schlimm, keine Panik! Es wird jemand kommen und mich retten“, und auch er ertrinkt.

Der dritte Frosch denkt sich, „Ui, ernste Lage, da kann ich nichts anderes tun als zu strampeln!“, und er strampelt und strampelt, bis aus der Sahne Butter wird. Er hüpft aus dem Topf und ist gerettet.

Zuversicht bedeutet also, sich keine Illusionen zu machen, den Ernst der Lage zu sehen und zugleich auch die eigenen Handlungsspielräume zu erkennen.

Von der “Früher war alles besser”-Mentalität und dem falschen Vergleichen.

Menschen konzentrieren sich oftmals auf die vermeintlichen Probleme und nehmen positive Aspekte im Leben schnell als gegeben hin. Dieser Effekt wird durch das Vergleichen und dem Blick in die Vergangenheit verstärkt.

Durch Soziale Medien und die starke digitale Vernetzung nimmt auch das Miteinander-Vergleichen zu. Die Folge: Verlustängste und mangelndes Selbstwertgefühl.

Was kann helfen? – Drei Prinzipen eines guten Lebens.

Damit das Gedankenkarussell und Ängste nicht überhandnehmen, beschreibt Ulrich Schnabel drei Herangehensweisen, die ein gutes Leben ermöglichen können.

Richtiges Vergleichen oder Reflexion: Statt sich mit anderen zu vergleichen, sollte sich der Mensch mit sich selbst vergleichen und über die eigene Entwicklung reflektieren. Zum Beispiel: “Was kann ich heute, was ich vor einem Jahr noch nicht konnte?”

Die Kunst der Gelassenheit kultivieren: Oft können wir äußere Umstände nicht ändern, aber wir können versuchen, einen gleichmütigen Umgang mit ihnen zu finden. Indem wir uns nicht auf einen schlechten Umstand konzentrieren, sondern positive Veränderungen und gute Entwicklungen berücksichtigen.

Im Hier & Jetzt sein: Oftmals nehmen unsere Ängste und Gedanken Überhand und steigern sich in indifferente Ängste, die wenig mit der tatsächlichen Ausgangslage zu tun haben. Manchmal hilft es schon, sich zurück in die gegenwärtige Situation zu holen und das Problem anzugehen. Step by Step!

Schritt für Schritt zuversichtlicher werden.

Mit einer zugänglichen, klaren und humorvollen Art und Weise, erklärt Ulrich Schnabel Schritt für Schritt den Entwicklungsweg zur Zuversicht.

Ohne in die Ratgeber-Falle zu geraten, ermöglicht er den Leser*innen ihren ganz eigenen Zugang zu ihrer persönlichen Zuversicht zu finden.

Zudem fasst er die Entwicklungsschritte übersichtlich und prägnant zusammen, sodass sie alltagstauglich anwendbar sind.

Die zuversichtlichen 10 – ein Erste-Hilfe-Programm für akute Hoffnungslosigkeit!

So fasst der Autor die Entwicklungsschritte und Hilfestellungen zusammen, die wir tagtäglich anwenden können. Hier ein kleiner Ausschnitt:

  • Erholung: Wer an der Erschöpfungsgrenze kratzt, neigt zu einer düsteren Weltanschauung. Gönnen Sie sich genügend Pausen, damit sich Körper und Geist regenerieren können.
  • Bewegung: Körper und Geist sind miteinander verbunden. Sorgen Sie für genügend körperliche Bewegung und eine aufrechte Körperhaltung. Ein Spaziergang hilft meist schon als auf dem Trübsinn sitzen zu bleiben.
  • Den Blick/Ansicht erweitern: Konzentrieren Sie sich nicht nur auf Defizite, sondern nehmen Sie auch das Gute im Leben wahr. Führen Sie zum Beispiel ein Tagebuch mit positiven Erlebnissen.

Na sind Sie neugierig geworden, was noch helfen könnte, wenn die akute Hoffnungslosigkeit zu schlägt?

Dann empfehlen wir Ihnen das Buch von Ulrich Schnabel “Zuversicht. Die Kraft der inneren Freiheit. Und warum sie wichtiger ist denn je”.

Was hilft Ihnen dabei, Ihre Zuversicht zu stärken? Schreiben Sie uns!

Oder Sie haben Lust auf einen musikalischen und magischen Nachmittag rund um die Zuversicht? Dann schauen Sie sich doch mal unseren Teaser zur unser Zuversicht-Veranstaltung “Wut ist lila, Freude gelb!” an

> Mehr zum Jahresthema “Zuversicht & Achtsamkeit”

> Mehr zur Veranstaltung “Wut ist lila, Freude gelb!”

(Autorin: Valerie Pagel)