Bildhinweis: s.u.
Die gute Nachricht zuerst: Durch Energieeffizienz in der Produktion sinkt der Endenergieverbrauch und das Bruttoinlandsprodukt1 steigt.
Um als Unternehmen energieeffizient zu sein, sind Investitionen in neue Industrieanlagen, Infrastruktur und Gebäude notwendig – eine reine Subventionierung der Energiekosten reicht nicht aus, um Deutschland wettbewerbsfähig zu halten.
Die Wirtschafts- und Energiewende braucht unbürokratische Investitionsanreize wie z.B. die Superabschreibung (Maßnahme zur Förderung privater Investitionen durch beschleunigte Abschreibung), um Effizienzmaßnahmen zu beschleunigen und damit Deutschland wettbewerbsfähig zu halten und Arbeitsplätze zu sichern.
„Wer seine Effizienzpotenziale systematisch angeht, erhöht die Energieproduktivität, steigert die Wettbewerbsfähigkeit und schützt sich vor Preisrisiken.“ (Friedrich Seefeldt, Leitungsteam Energie und Infrastruktur bei Prognos AG)
Analysen und Hochrechnungen haben gezeigt, dass insbesondere bei den Energiekosten für Prozesswärme (Wärme, die für technische Verfahren wie Trocknen, Schmelzen oder Schmieden benötigt wird), erhebliche Einsparungen möglich sind. Fast die Hälfte dieser Energie könnte bei gleichem Output eingespart werden. Laut DENEFF könnte damit auf vier große Kohlekraftwerke plus zwei LNG-Terminals (Anlage zum Umschlag von verflüssigtem Erdgas, engl. liquefied natural gas, LNG) pro Jahr verzichtet werden.
„21 Milliarden Euro jährlich könnte die Deutsche Wirtschaft sparen.“ (Prof. Dr.-Ing. Jörg Meyer, Institut für Energietechnik & Energiemanagement an der Hochschule Niederrhein)
Im Policy Brief #4 von DENEFF (Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V.) werden drei Gründe vorgestellt, wie Energieeffizienz die Wettbewerbsposition deutscher Unternehmen stärkt:
- höhere Energieeffizienz: In vielen Unternehmen kann durch die Erschließung versteckter Potenziale aus jeder Kilowattstunde mehr Produktivität generiert werden.
- niedrigere Energiekosten: Jede eingesparte KWh wirkt wie eine Kostenbremse auf Netzausbau und Erzeugung und sorgt für niedrigere Preise.
- Heimatland der Effizienz: Deutschland ist Technologieführer für zukunftsweisende Lösungen mit fast 1 Mio. Beschäftigten und damit an der Weltspitze.
Nicht nur die Potenziale, auch die Motivation in den produzierenden Unternehmen scheint groß zu sein. In der Wintererhebung 2024/25 des Energieeffizienz-Index durch das Institut für Energieeffizienz in der Produktion (EEP) gaben mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen an, die von der Bundesregierung für 2045 gesetzten Klimaziele bereits 2035 erreichen zu wollen.
Diese Bereitschaft und die oben beschriebenen Trends gilt es nun konsequent fortzusetzen, auf weitere Investitionsanreize zu setzen und damit die Wirtschafts- und Energiewende im Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aktiv anzugehen.
Zwei Stifter, eine Initiative: Die in den Jahren 2023 und 2024 verstorbenen Stifter Heinz Dürr und Karl Schlecht initiierten im Jahr 2012 die Gründung des Instituts für Energieeffizienz in der Produktion (EEP). Über ihre Stiftungen, die Heinz und Heide Dürr Stiftung und die Karl Schlecht Stiftung, wurde der Aufbau des Instituts in enger Kooperation mit der Universität Stuttgart und dem Fraunhofer IPA ermöglicht.
Bildhinweis (©Dürr): Intelligente Steuerungssoftware (DXQenergy.management) aus dem Dürr Konzern, die Einsparpotenziale mit dem Ziel einer verbrauchsoptimierten Produktion bei gleichbleibender Gesamtanlageneffektivität identifiziert.
Bildhinweis: s.u.
Die gute Nachricht zuerst: Durch Energieeffizienz in der Produktion sinkt der Endenergieverbrauch und das Bruttoinlandsprodukt1 steigt.
Um als Unternehmen energieeffizient zu sein, sind Investitionen in neue Industrieanlagen, Infrastruktur und Gebäude notwendig – eine reine Subventionierung der Energiekosten reicht nicht aus, um Deutschland wettbewerbsfähig zu halten.
Die Wirtschafts- und Energiewende braucht unbürokratische Investitionsanreize wie z.B. die Superabschreibung (Maßnahme zur Förderung privater Investitionen durch beschleunigte Abschreibung), um Effizienzmaßnahmen zu beschleunigen und damit Deutschland wettbewerbsfähig zu halten und Arbeitsplätze zu sichern.
Analysen und Hochrechnungen haben gezeigt, dass insbesondere bei den Energiekosten für Prozesswärme (Wärme, die für technische Verfahren wie Trocknen, Schmelzen oder Schmieden benötigt wird), erhebliche Einsparungen möglich sind. Fast die Hälfte dieser Energie könnte bei gleichem Output eingespart werden. Laut DENEFF könnte damit auf vier große Kohlekraftwerke plus zwei LNG-Terminals (Anlage zum Umschlag von verflüssigtem Erdgas, engl. liquefied natural gas, LNG) pro Jahr verzichtet werden.
Im Policy Brief #4 von DENEFF (Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V.) werden drei Gründe vorgestellt, wie Energieeffizienz die Wettbewerbsposition deutscher Unternehmen stärkt:
Nicht nur die Potenziale, auch die Motivation in den produzierenden Unternehmen scheint groß zu sein. In der Wintererhebung 2024/25 des Energieeffizienz-Index durch das Institut für Energieeffizienz in der Produktion (EEP) gaben mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen an, die von der Bundesregierung für 2045 gesetzten Klimaziele bereits 2035 erreichen zu wollen.
Diese Bereitschaft und die oben beschriebenen Trends gilt es nun konsequent fortzusetzen, auf weitere Investitionsanreize zu setzen und damit die Wirtschafts- und Energiewende im Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aktiv anzugehen.
Zwei Stifter, eine Initiative: Die in den Jahren 2023 und 2024 verstorbenen Stifter Heinz Dürr und Karl Schlecht initiierten im Jahr 2012 die Gründung des Instituts für Energieeffizienz in der Produktion (EEP). Über ihre Stiftungen, die Heinz und Heide Dürr Stiftung und die Karl Schlecht Stiftung, wurde der Aufbau des Instituts in enger Kooperation mit der Universität Stuttgart und dem Fraunhofer IPA ermöglicht.
Bildhinweis (©Dürr): Intelligente Steuerungssoftware (DXQenergy.management) aus dem Dürr Konzern, die Einsparpotenziale mit dem Ziel einer verbrauchsoptimierten Produktion bei gleichbleibender Gesamtanlageneffektivität identifiziert.