Bildung

3 Fragen an … Linda Broschkowski vom Deutschen Kitapreis!

Es ist bald wieder soweit. In wenigen Tagen, am 31.8.2018, läuft die Bewerbungsfrist zum Deutschen Kitapreis 2019 ab. Das Team vom Deutschen Kitapreis hat einen wunderbar stimmungsvollen Film zusammengestellt, der einlädt, sich zu bewerben. Unbedingt empfehlenswert!

Als wir den Film gesehen haben, haben wir gedacht: Da möchten wir mehr wissen und haben Linda Broschkowski, Programmleitung Deutscher Kita-Preis bei der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, drei Fragen gestellt:

1. Wer hatte die Idee für den Deutschen Kita-Preis?

Die Idee zum Deutschen Kita-Preis gab es bei der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung schon lange. Die Stiftung setzt sich dafür ein, dass Kinder in unserem Land von Anfang an bestmöglich aufwachsen können. In Deutschland gibt es viele Menschen, die sich unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen für eine gute Qualität in der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung einsetzen. Wir möchten diese Menschen ehren sowie gute Praxisbeispiele sichtbar machen und fanden, das hat einen Preis verdient. Das sah das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ganz genauso. Nach langer gemeinsamer Vorarbeit war es dann 2017 soweit: Das Familienministerium rief gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung den Deutschen Kita-Preis ins Leben. Wir sind froh, dass auch weitere starke Partner wie die Heinz und Heide Dürr Stiftung, die Karg-Stiftung und der Didacta-Verband den erfolgreichen ersten Durchgang unterstützt haben.

2. Rufen manchmal auch Kinder an und möchten sich bewerben?

Nein, das pädagogische Fachpersonal, wie Kita-Leitungen, aber auch Koordinatorinnen und Koordinatoren, rufen bei uns an und bewerben sich. Selbstverständlich kriegen es die Kinder aber mit, wenn sich ihre Einrichtung bewirbt. Sie werden in den Bewerbungsprozess eingebunden, fiebern mit, können ihre Meinung in den Kinderinterviews während der Vor-Ort-Besuche kundtun und auch ihre Ideen einbringen, wie das Preisgeld verwendet werden soll.

3. Wenn der Deutsche Kita-Preis eine Kinderfigur wäre, welche wäre er dann und warum?

Da fallen mir gleich mehrere ein. Alice im Wunderland zum Beispiel. Sie geht auf eine aufregende Entdeckungsreise, erlebt viele Überraschungen und wächst über sich hinaus. Die zahlreichen Bewerber des Deutschen Kita-Preises haben uns gezeigt, dass sie genau das tagtäglich tun. Gleichzeitig ist der Deutsche Kita-Preis aber auch wie Wickie der Wikinger: Durch seine Abenteuerlust, seinen Mut und seinen Einfallsreichtum meistert er Herausforderungen und findet immer eine Lösung. Das ist es, was Kitas und Bündnisse ausmacht. Sie erreichen auch mit wenig sehr viel. Und nicht zu vergessen sind die ganzen Wikinger an Wickies Seite, die ihm helfen. Was wären die Kitas und Bündnisse ohne die Eltern, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister oder Träger, die sie in ihrer Arbeit unterstützen.

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