“…Das Familienzentrum bist du!”. Unter diesem Motto luden unser Early Excellence-Koordinator Andreas Reith und Early Excellence-Fachberaterin Julia Lohse aus der Region Nord zum Online-Austausch ein. Zusammen kamen 24 teilnehmende Koordinator*innen der Familienzentren aus ganz Niedersachsen.

Austauschtreffen am 05. Oktober 2022 unter Koordinator*innen in ganz Niedersachsen.

“Die Einrichtungen öffnen und vernetzen sich im lokalen Umfeld.”

Dritte Säule des Early Excellence-Ansatzes

Offenheit und niedrigschwelliges Angebot sind wichtige Rahmenbedingungen zur Vernetzung, die im Early Excellence-Ansatz immer wieder betont werden. Davon profitieren alle: Einrichtungen, pädagogische Fachkräfte, Familien, Kinder und die Nachbarschaft.

Damit ein Familienzentrum funktionieren und sich entwickeln kann, braucht es eine*n Koordinator*in!

Doch was sind die Aufgaben eines/einer Koordinator*in?

Ein Familienzentrum ist ein Ort der Begegnung, vielseitiger Beratung und Angeboten. Von Betreuung, Sprachförderung und Freizeitangeboten ist alles dabei.

Das Alles unter einen Hut zu bekommen und zu koordinieren, sind die Aufgaben der Koordinator*innen.

Dabei sind der Aufbau eines Netzwerkes von Kooperationspartner*innen, Entwicklung von Kurangeboten und Elternbegleitung nur ein kleiner Teil des Aufgabengebiets eines/einer Koordinator*in.

Ebenso sind Öffentlichkeitsarbeit und auch Sicherstellung der Dokumentation von Projekten wichtige Schwerpunkte.

Puh, das kann auch ganz schön herausfordernd sein, Wie behalten Koordinator*in den Überblick?

Damit die Koordinator*innen sich austauschen können, initiierten unsere beiden Early Excellence-Expert*innen der Region Nord das Treffen.

Teilnehmende konnten über ihre Motivationsimpulse sprechen, ihre Aufgaben reflektieren und über Entwicklungsmöglichkeiten sprechen.

Ins Gespräch finden – Was läuft gut und was kann noch verbessert werden?

Nachdem noch einmal das Aufgabenprofil der Koordination des Familienzentrums besprochen wurde, ging es direkt los mit einer Vorstellungsrunde und dem eigenen Motivationsschub.

In kleineren Runden konnten die Teilnehmenden über jetzigen Prozess des Familienzentrums sprechen, was gut läuft und was sich noch weiterentwickeln kann.

Was kann bei der Koordination eines Familienzentrum helfen?

Damit die Koordination gut läuft und Koordinator*in sich nicht überfordert fühlen, gibt es einen Leitfaden zur Arbeitshilfe. Wichtig bei der Umsetzung sind klare Aufgabenaufteilung, Austausch auf fachlicher und persönlicher Ebene und Entwicklungsgespräche.

Doch insbesondere die eigene Haltung zu entwickeln und zu leben, ist dabei eine wichtige Basis!

Der Early Excellence-Ansatz, mit seinem ethischen Code, seinen positivem Blick und der ressourcenorientierten Beobachtung, ist dabei ein guter Anhaltspunkt. Er kann dabei unterstützen, sich selbst immer wieder aufs Neue sich zu reflektieren.

Was gibt es sonst noch? Angebote und andere Inspirationen.

Beim Austauschtreffen kamen auch Familienzentren zu Wort. Dieses Mal konnten sich das Familienzentrum Broitzem und das Familienzentrum Kunterbunt aus Salzgitter vorstellen.

Zudem wurden noch weitere Programme der Stadt Hannover, wie “GemeinsamWachsen” oder das Rucksack-Angebot vorgestellt.

Inspiration to Go: WOW-Momente mit Familien, Kindern und Nachbarschaft.

Zum Abschluss wurden WOW-Momente in kleineren Runden geteilt.

Sich über aktuelle WOW-Momente im Alltag auszutauschen, kann oftmals nicht nur selbst beflügeln, sondern auch andere Menschen inspirieren. Deshalb waren auch sie ein wichtiger Teil des Treffens.

Fazit: Wir sitzen alle in einem Boot und sind nicht allein.

Mit diesem Mantra gingen die Teilnehmenden gestärkt nach Hause.

Wir wünschen weiterhin gutes Gelingen in den Familienzentren!

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(Autorin: Valerie Pagel)