Bad Langensalza – Thüringen
Wir, das Team der integrativen Kita „Rosa Luxemburg“ in Trägerschaft des AWO Regionalverbandes Mitte- West- Thüringen e.V. freuen uns über die Gelegenheit erneut über unsere Begeisterung für Early Excellence, mit dem besonderen Blick auf die Entwicklung der offenen Arbeit, berichten zu dürfen.
Für alle, die uns noch nicht
kennen, unsere Kita befindet sich in Bad Langensalza im Herzen Thüringens,
vereint in der Philosophie unseres AWO Regionalverbandes herzlich und
kompetent.
Seit 2012 implementieren wir als Berater*innen für Early Excellence Centren
dieses für uns passgenaue Modell in
unser Kita- Leben, mit dem Ziel, Alle einzubeziehen: Kinder, Eltern, Träger,
Team und sozialräumliches Umfeld. Die Entwicklung unserer Kita zur Konsultationseinrichtung
Thüringer Eltern Kind Zentrum konnte so konzeptionell mit EE erfolgreich
weiterentwickelt werden. Grundlage hierfür ist ein Team, das seine Stärken
kennt und gewohnt ist, effizient, ressourcenorientiert und multiprofessionell
die konzeptionellen
Weiterentwicklungsprozesse, der Philosophie von Early Excellence entsprechend,
zu initiieren und mit Begeisterung zu leben. Zudem fungieren wir im Bereich der Lobby- und
Öffentlichkeitsarbeit bereits seit 2015 verstärkt als Impulsgeber und konnten
die Begeisterung für Early Excellence in Thüringen mit unserer Expertise und Best practice Beispielen vorantreiben.
Für uns bedeutet die Arbeit mit
Early Excellence eine ganzheitliche, ressourcenorientierte und Sozialraum
einbeziehende Sichtweise auf Kinder, Familien, Team und Partner. Die Verbindung
der Initiierung hochwertiger Bildungsangebote, die Talente und Themen der
Kinder im Blick haben, eingebettet in das partnerschaftliche Miteinander mit
Familien und Vernetzungsstrukturen, bildet für uns das Grundgerüst für eine
erfolgreiche Implementierung von Early Excellence. Der Aufbau konzeptioneller Inhalte,
familienfreundlicher Netzwerke und niedrigschwelliger Angebote für Kinder und
Familien, wie Storchentreff, Growing Together Group, Storytime,
Bezugserziehersystem, Arbeit mit Familienbuch, Gestaltung von Übergängen nach
Early Excellence mit individuellen Angeboten und Elternbegleitung konnten wir
so bereits fest etablieren und unsere Eltern als Multiplikatoren für die
Fachöffentlichkeit gewinnen. Aus unserer Biographie heraus waren Beobachtung, Dokumentation,
Willkommenskultur, systemische Ansätze, Fehlerkultur, Veränderungsfreude,
Gesprächs- und Beratungserfahrungen schon vorhandene und gut zu erweiternde
Kompetenzen in unserem Team und deshalb die Implementierung in so kurzer Zeit
erfolgreich.
Ein weiterer großer Abschnitt als
Gelingensfaktor für EE ist die Entwicklung der offenen Arbeit. Diesen
Entwicklungsweg begannen wir 2013 mit der Umgestaltung unserer „klassischen
integrativen Gruppen“ in die Bereiche Nest und 2 offene Flure sowie die Einführung
des Bezugserziehersystems. Bis 2015 befanden wir uns in der Erprobungsphase.
Grundlegend für uns war hier die Einbeziehung der Eltern, die Gestaltung der Bereiche
nach den Themen der Kinder und die stringente Fortführung des Teamentwicklungsprozesses.
Die Bildung der Kleinteams mit entsprechender fachlicher Ausstattung wie
Kompetenzen in kollegialer Fallberatung, Beobachtung, Dokumentation, Elternbildung
und Beratung finden wir rückblickend als zwingend erforderlich, damit
Implementierungsprozesse erfolgreich sein können. Ein besonderes Augenmerk
richtete sich bei uns auf die Einbeziehung unserer 24 integrativen Kinder in
die offene Arbeit, mit der Gestaltung von Strukturen, die ein inklusives
Miteinander ermöglichen und trotzdem den individuellen Bedürfnissen gerecht
werden. So haben wir das Bezugserziehersystem entsprechend für die Kinder und
die Heilpädagoginnen angepasst und das Beobachtungsverfahren ergänzt.
Rückblickend können wir mit Stolz feststellen, dass sich alle Kinder in die
einzelnen Bereiche einwählen, verweilen oder wechseln können und die Absprache
im offenen Flur mit den begleitenden Fachkräften und nicht ausschließlich mit
den Integrationsfachkräften erfolgt. Dieses vielfältige Begegnungspotential
bietet unseren Integrationskindern, trotz individuellem Begleitungsbedarf einen
Mehrwert an Erfahrungsraum und öffnet die Welt der Beteiligung, Mitbestimmung
und Entscheidungsfähigkeit.
Die Unterstützung der Heinz und Heide Dürr Stiftung in
Form der fachlichen Begleitung in jährlichen Inhouse- Fortbildungen durch Barbara Kühnel mit ihrer ansteckenden
Begeisterung und Expertise sowie die Möglichkeit der Teilnahme an den Regionaltreffen
unterstützten in dem Prozess und halfen bei der Reflexion und Gestaltung
aufbauender Ziele. Seit 2018 freuen wir uns, dass Susanne Gebert uns mit ihrer
Fachlichkeit mit einem Informationsnachmittag und 2 Inhouse- Fortbildungen
zur Seite stand, die halfen, die offene Arbeit aus konzeptioneller Sicht zu
ergänzen. Wir sind aktuell dabei, die Funktionsbereiche in Funktionsräume mit
Kindern und Eltern umzugestalten und haben den Funktionsbereich Außenfläche als
festen Ankerplatz für unsere Kinder etabliert. Mit freundlicher Unterstützung
der Heinz und Heide Dürr Stiftung konnten Bewegungs-, Forscher- und Kreativbereiche mit anregenden Materialien
ausgestaltet werden. Visualisierungssysteme bilden für Alle Orientierung und Struktur
Bad Langensalza – Thüringen
Wir, das Team der integrativen Kita „Rosa Luxemburg“ in Trägerschaft des AWO Regionalverbandes Mitte- West- Thüringen e.V. freuen uns über die Gelegenheit erneut über unsere Begeisterung für Early Excellence, mit dem besonderen Blick auf die Entwicklung der offenen Arbeit, berichten zu dürfen.
Für alle, die uns noch nicht kennen, unsere Kita befindet sich in Bad Langensalza im Herzen Thüringens, vereint in der Philosophie unseres AWO Regionalverbandes herzlich und kompetent.
Seit 2012 implementieren wir als Berater*innen für Early Excellence Centren dieses für uns passgenaue Modell in unser Kita- Leben, mit dem Ziel, Alle einzubeziehen: Kinder, Eltern, Träger, Team und sozialräumliches Umfeld. Die Entwicklung unserer Kita zur Konsultationseinrichtung Thüringer Eltern Kind Zentrum konnte so konzeptionell mit EE erfolgreich weiterentwickelt werden. Grundlage hierfür ist ein Team, das seine Stärken kennt und gewohnt ist, effizient, ressourcenorientiert und multiprofessionell die konzeptionellen Weiterentwicklungsprozesse, der Philosophie von Early Excellence entsprechend, zu initiieren und mit Begeisterung zu leben. Zudem fungieren wir im Bereich der Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit bereits seit 2015 verstärkt als Impulsgeber und konnten die Begeisterung für Early Excellence in Thüringen mit unserer Expertise und Best practice Beispielen vorantreiben.
Für uns bedeutet die Arbeit mit Early Excellence eine ganzheitliche, ressourcenorientierte und Sozialraum einbeziehende Sichtweise auf Kinder, Familien, Team und Partner. Die Verbindung der Initiierung hochwertiger Bildungsangebote, die Talente und Themen der Kinder im Blick haben, eingebettet in das partnerschaftliche Miteinander mit Familien und Vernetzungsstrukturen, bildet für uns das Grundgerüst für eine erfolgreiche Implementierung von Early Excellence. Der Aufbau konzeptioneller Inhalte, familienfreundlicher Netzwerke und niedrigschwelliger Angebote für Kinder und Familien, wie Storchentreff, Growing Together Group, Storytime, Bezugserziehersystem, Arbeit mit Familienbuch, Gestaltung von Übergängen nach Early Excellence mit individuellen Angeboten und Elternbegleitung konnten wir so bereits fest etablieren und unsere Eltern als Multiplikatoren für die Fachöffentlichkeit gewinnen. Aus unserer Biographie heraus waren Beobachtung, Dokumentation, Willkommenskultur, systemische Ansätze, Fehlerkultur, Veränderungsfreude, Gesprächs- und Beratungserfahrungen schon vorhandene und gut zu erweiternde Kompetenzen in unserem Team und deshalb die Implementierung in so kurzer Zeit erfolgreich.
Ein weiterer großer Abschnitt als Gelingensfaktor für EE ist die Entwicklung der offenen Arbeit. Diesen Entwicklungsweg begannen wir 2013 mit der Umgestaltung unserer „klassischen integrativen Gruppen“ in die Bereiche Nest und 2 offene Flure sowie die Einführung des Bezugserziehersystems. Bis 2015 befanden wir uns in der Erprobungsphase. Grundlegend für uns war hier die Einbeziehung der Eltern, die Gestaltung der Bereiche nach den Themen der Kinder und die stringente Fortführung des Teamentwicklungsprozesses. Die Bildung der Kleinteams mit entsprechender fachlicher Ausstattung wie Kompetenzen in kollegialer Fallberatung, Beobachtung, Dokumentation, Elternbildung und Beratung finden wir rückblickend als zwingend erforderlich, damit Implementierungsprozesse erfolgreich sein können. Ein besonderes Augenmerk richtete sich bei uns auf die Einbeziehung unserer 24 integrativen Kinder in die offene Arbeit, mit der Gestaltung von Strukturen, die ein inklusives Miteinander ermöglichen und trotzdem den individuellen Bedürfnissen gerecht werden. So haben wir das Bezugserziehersystem entsprechend für die Kinder und die Heilpädagoginnen angepasst und das Beobachtungsverfahren ergänzt. Rückblickend können wir mit Stolz feststellen, dass sich alle Kinder in die einzelnen Bereiche einwählen, verweilen oder wechseln können und die Absprache im offenen Flur mit den begleitenden Fachkräften und nicht ausschließlich mit den Integrationsfachkräften erfolgt. Dieses vielfältige Begegnungspotential bietet unseren Integrationskindern, trotz individuellem Begleitungsbedarf einen Mehrwert an Erfahrungsraum und öffnet die Welt der Beteiligung, Mitbestimmung und Entscheidungsfähigkeit. Die Unterstützung der Heinz und Heide Dürr Stiftung in Form der fachlichen Begleitung in jährlichen Inhouse- Fortbildungen durch Barbara Kühnel mit ihrer ansteckenden Begeisterung und Expertise sowie die Möglichkeit der Teilnahme an den Regionaltreffen unterstützten in dem Prozess und halfen bei der Reflexion und Gestaltung aufbauender Ziele. Seit 2018 freuen wir uns, dass Susanne Gebert uns mit ihrer Fachlichkeit mit einem Informationsnachmittag und 2 Inhouse- Fortbildungen zur Seite stand, die halfen, die offene Arbeit aus konzeptioneller Sicht zu ergänzen. Wir sind aktuell dabei, die Funktionsbereiche in Funktionsräume mit Kindern und Eltern umzugestalten und haben den Funktionsbereich Außenfläche als festen Ankerplatz für unsere Kinder etabliert. Mit freundlicher Unterstützung der Heinz und Heide Dürr Stiftung konnten Bewegungs-, Forscher- und Kreativbereiche mit anregenden Materialien ausgestaltet werden. Visualisierungssysteme bilden für Alle Orientierung und Struktur