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Neues vom Forum für Familienzentren

Zum zweiten Mal in diesem Jahr fand bereits das Forum für die Familienzentren (FZ) der Landeshauptstadt Hannover statt. Das Forum soll neue Impulse bringen und dient zur Vernetzung der Leitungskräfte und Koordinator*innen untereinander.

Ein Tag im Zeichen von Praxis und Vernetzung.

Am 11. Oktober 2022 kamen Leitungskräfte und Koordinator*innen der Familienzentren im Ada und Theodor Lessing Haus der Volkshochschule zusammen.

Inzwischen hat die Stadt 50 Einrichtungen, die trägerübergreifend nach dem Early Excellence-Ansatz (EE) arbeiten und sich zweimal jährlich treffen, um in den Austausch zu kommen.

Neue Gesichter und “alte Hasen” fanden die Möglichkeit zum Austausch.

Nach zwei Jahren Online-Meetings wurde schnell deutlich, wie viele neue Gesichter zum ersten Mal wieder live mit dabei waren. Ebenso zwei Koordinatorinnen von Eltern-Treffs in Hannover waren dieses Mal dabei. Hier wird zukünftig eine engere Zusammenarbeit mit den Familienzentren angestrebt.

Eine Vorstellungsrunde der neueren Teilnehmenden war mehr als nötig und willkommen.

Durch den Tag führte das Team vom Fachbereich Familie und Jugend der Stadt Hannover.

Dazu gehörten Claudia Possekel, Corinna Köhler, Sarah Hartmann, Julia Pauluth und Julia Lohse. Sie sind für die Betreuung und Fachberatung der Familienzentren zuständig und koordinieren die Angebote für Familienzentren, wie die Stadtteilmütter und -väter und “GemeinsamWachsen”.

Wer, wie, wo und was? Termine, Fortbildungen und Neuigkeiten auf einen Blick.

Sie berichten über die Neuigkeiten aus dem Fachbereich, u.a, den Start des Modell-Projekt mit Qualti, der Leibniz Universität und Heinz und Heide Dürr Stiftung zur tabletbasierten Durchführung des ressourcenorientierten Beobachtungsverfahrens.

Zudem wurden neue Termine für das kommende Jahr mit Fortbildungen, Foren und Studientagen für die FZ-Leitungskräfte und Koordinator*innen verkündet. Ebenso steht der auch schon der nächste Fachtag fest, der am 08. Juni 2023 stattfindet.

Hospitation und Konsultation zu EE – was ist möglich?

Early Excellence lebt von Hospitation und Konsultation, denn nur im Austausch sind Praxis, Entwicklung und Verbesserung möglich.

Nachdem die Moderatorinnen den Hospitationsbesuch in den Early Excellence-Einrichtungen in Flensburg vorgestellt hatten, berichtete Early Excellence-Koordinator Andreas Reith über die Möglichkeit, die Early Excellence-Konsultationseinrichtungen der Heinz und Heide Dürr Stiftung zu besuchen.

Erst im August und September wurden zwei neue Einrichtungen in Hannover und Bad Langensalza ernannt.

Familienzentren halten zusammen und setzen sich füreinander ein.

Das Forum dient nicht nur zum Austausch, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl anzusprechen. Ein Signal zu senden, dass Familienzentren, trotz Krisen und schwierigen Zeiten, nicht allein da stehen.

So versucht auch der Fachbereich, die eigene Arbeit und Programme transparent zu gestalten, wenn möglich auszubauen und weiterzuentwickeln.

Ein Appell ging an die Familienzentren, sich füreinander und für das Konzept des Familienzentrums einzusetzen.

Zukunftswerkstatt: Was wäre wenn…

Mit einer Workshop-Einheit sollten die Teilnehmenden aktiv mit in die Gestaltung des Vormittags mit einbezogen werden.

In Gruppen sollten sich die Teilnehmenden drei Fragen stellen und dazu brainstormen.

  • Welche Auswirkungen hätte es, wenn Familienzentrum-Arbeit nicht mehr möglich wäre?
  • Welchen Effekt hätte es, wenn es nur Familienzentren geben würde?
  • Was braucht es, um auch in Zukunft Familienzentrum-Arbeit möglich zu machen?

Die Aufgabe diente als Basis für weitere Zukunftswerkstätten, in denen Mitarbeitende aus dem Bereich Familienzentrum über die Weiterentwicklung der Familienzentrum-Arbeit sprechen und Impulse sammeln können.

Das Beste zum Schluss.

Mit zwei “Good Practice”-Beispielen sollte zum Abschluss auch den Familienzentren die Möglichkeit gegeben werden, sich und ihre Arbeit vorzustellen.

Das CJD Familienzentrum für inklusive Begabungsförderung stellte sich mit einer “Zeit zum Ankommen”-Gruppe vor. Ein kostenfreies und offenes Angebot für alle, aber insbesondere für ukrainische, geflüchtete Familien.

Das Familienzentrum St. Godehard der Caritas Hannover stellte sich mit einer in Zusammenarbeit mit dem FZ St. Franziskus liebevoll gestalteten Bildergeschichte zum EE Beobachtungsverfahren vor. Diese PPP wurde von zwei Koordinatorinnen für die Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern entwickelt und anhand von Egli Puppen visualisiert.

Ein rundum schöner Vormittag voller Wertschätzung für die Arbeit von Familienzentren in Hannover!

> Mehr zu Early Excellence

> Mehr zu Kooperation mit der Stadt Hannover und der Leibniz Universität Hannover

> Über den Fachbereich Familie und Jungend der Stadt Hannover

(Autorin: Valerie Pagel)