Wir freuen uns, eine weitere Early Excellence-Konsultationseinrichtung in unserem Netzwerk zu begrüßen: Die Kindertagestätte Munkbrarup „Laurentius Kindergarten“ des Ev. Kindertagesstättenwerk in Wees bei Flensburg! Am 12. Juni 2023 ging es in den Norden zur offiziellen Ernennung durch Vorstandsvorsitzende Isa Baumgarten in Begleitung mit EE-Koordinator Andreas Reith.
Ein Wegweiser im Norden
Die Einrichtung in Flensburg galt einst als Geheimtipp für Konsultationen und Hospitationen, wie wir bereits vergangenes Jahr im Artikel „Hoch im Norden…“ berichten konnten.
Doch schon längst ist die Kindertagesstätte Munkbrarup in Wees bei Flensburg ein fester Bestandteil des Early Excellence-Netzwerkes.
Deshalb entschied sich die Stiftung dazu, eine weitere EE-Konsultationseinrichtung mit in das Konsultationsnetzwerk aufzunehmen.
Ein besonderer Ort, der die Bildungsarbeit prägt
Bevor die offizielle Zeremonie zur Ernennung als Konsultationseinrichtung stattfand, gab es einen Rundgang rund um das Gelände, die Werkstätten und die Remida.
Mit der Idee, dass Außengelände und Gestaltung der Einrichtung das Kind beeinflussen und prägen, ist die KiTa Munkbrarup liebevoll und kindgerecht gestaltet und strahlt eine einladende Willkommensatmosphäre aus.
Der hauseigene Garten mit kleinem Gewächshaus und einem eigenen Verkaufshäuschen beeindrucken hier besonders. Im eigenen Verkaufshäuschen verkaufen die Kinder alles was geerntet wird.
Zeremonie beim gemütlichen Zusammenkommen
Bei einem kleinen, festlichen Empfang mit KiTa-Leitung Inke Worm, Regionalleitung Kitawerk Flensburg Dagmar Lenz, unterschrieben Vorstandsvorsitzende Isa Baumgarten und EE-Koordinator Andreas Reith die formalen Dokumente und die Urkunde. Bevor dann schließlich das offizielle Schild als EE-Konsultationseinrichtung überreicht wurde.
Die pädagogischen Schwerpunkte und Charakteristika der Einrichtung, die sich kindorientiert und authentisch gestalten, überzeugten die Stiftung in ihrer Entscheidung.
von li: Dagmar Lenz, Inke Worm und Isa Baumgartenvon li: Andreas Reith, Dagmar Lenz, Isa Baumgarten und Inke Worm
Das authentische Interesse an Kindern und ihre Bildungsprozesse
Das authentische Interesse an den Kindern und ihren Spielhandlungen sind auch die Grundlage für passende und individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes:
„Unseren Schwerpunkt in der pädagogischen Begleitung der Kinder sehen wir in der Projektarbeit. Mittels unserer Beobachtungen und Gespräche mit den Kindern und deren Spielhandlungen entwickeln wir gemeinsam mit ihnen Themen, bei denen wir uns mit Begeisterung auf das Forschen und Erleben einlassen und pädagogische Entscheidungen ableiten. Das authentische Interesse des Kindes ist dabei die Voraussetzung für gelingende Bildungsprozesse.“
Auszug aus dem Hauskonzept Munkbrarup.
Hauskonzeption der Kita Munkbrarup
Räume zur freien Entfaltung schaffen und nutzen
Die KiTa Munkbrarup setzt auf individuelle Projektarbeit, die sie aus den Beobachtungen der Kinder heraus ableiten.
Mit verschiedenen Werkstätten bieten sie allen Kindern die Möglichkeit, sich frei zu entfalten, zu erleben und auszuprobieren.
Ebenso spielt Inklusion eine wichtige Rolle im KiTa-Alltag. Kinder mit Assistenzbedarf werden nicht nur mithilfe der EE-Methodik eingebunden, sondern durch zusätzliche Heilpädagog*innen und ausgebildetes Fachpersonal begleitet.
Rollenspiel & TheaterRollenspiel & TheaterAbenteuer & KreativitätRäume der KiTa Munkbrarup
Diepädagogische Arbeit wird effektiv und familienorientiert gestaltet
Die Einrichtung zeichnet sich durch eine besondere pädagogische Umsetzung des Early Excellence-Ansatzes in Kombination mit der Reggiopädagogik aus.
Dazu gehört die trägereigene Remida, eine Art Werkstatt mit überlassenem Mobiliar und Materialien zur Wiederverwendung und Verarbeitung. Dort werden auch Fort- und Weiterbildungen für pädagogische Fachkräfte angeboten.
Remida: Ein Raum, in dem überlassenes Material wiederverwertet werden kann.
Ebenso legen die Mitarbeitenden – ganz nach Early Excellence – Wert auf einen engen Austausch mit den Familien als Expert*innen ihrer Kinder.
Von Spatzen und Entdeckern: Werkstatt- und Projektarbeit mit altersstrukturierten Gruppen
In neun verschiedenen „Stammgruppen“ werden zwischen Krippen-, Kindergarten-, Familien- und Forscher*innengruppen unterschieden. Sie sind nach dem Alter der Kinder strukturiert.
Informationstafeln zu jeder Gruppe und ihrer Aktivitäten
In den Krippengruppen spielen die Vertrauenserzieher*innen eine wichtige Rolle, denn der Übergang in die Krippe soll so behutsam wie möglich für Kinder und Eltern gestaltet werden.
Grundlage dafür sind individuelle Eingewöhnungszeiten und viele Gespräche mit den Eltern um sich gegenseitig kennen zu lernen und Vertrauen aufzubauen.
In den Kindergartengruppen haben die Kinder die Möglichkeit, sich in verschiedenen Werkstätten, Kreativ- und Abenteuerräumen frei zu bewegen.
In den Forscher*innengruppen werden Kinder, die ein oder zwei Jahre vor Schulbeginn stehen, gezielt auf einen spannenden und freudvollen Übergang in die Schule vorbereitet.
Bei einem gemeinsamen Abschluss bei Gosch am Hafen wurde in kleiner Runde gefeiert. Am folgenden Tag wurde eine weitere schöne Einrichtung, die KiTa „St. Marien“ in Scheggerott, besucht.
Wir heißen diese besondere KiTa als EE-Konsultationseinrichtung in unserem Netzwerk willkommen!
Wir freuen uns, eine weitere Early Excellence-Konsultationseinrichtung in unserem Netzwerk zu begrüßen: Die Kindertagestätte Munkbrarup „Laurentius Kindergarten“ des Ev. Kindertagesstättenwerk in Wees bei Flensburg! Am 12. Juni 2023 ging es in den Norden zur offiziellen Ernennung durch Vorstandsvorsitzende Isa Baumgarten in Begleitung mit EE-Koordinator Andreas Reith.
Ein Wegweiser im Norden
Die Einrichtung in Flensburg galt einst als Geheimtipp für Konsultationen und Hospitationen, wie wir bereits vergangenes Jahr im Artikel „Hoch im Norden…“ berichten konnten.
Doch schon längst ist die Kindertagesstätte Munkbrarup in Wees bei Flensburg ein fester Bestandteil des Early Excellence-Netzwerkes.
Deshalb entschied sich die Stiftung dazu, eine weitere EE-Konsultationseinrichtung mit in das Konsultationsnetzwerk aufzunehmen.
Ein besonderer Ort, der die Bildungsarbeit prägt
Bevor die offizielle Zeremonie zur Ernennung als Konsultationseinrichtung stattfand, gab es einen Rundgang rund um das Gelände, die Werkstätten und die Remida.
Mit der Idee, dass Außengelände und Gestaltung der Einrichtung das Kind beeinflussen und prägen, ist die KiTa Munkbrarup liebevoll und kindgerecht gestaltet und strahlt eine einladende Willkommensatmosphäre aus.
Der hauseigene Garten mit kleinem Gewächshaus und einem eigenen Verkaufshäuschen beeindrucken hier besonders. Im eigenen Verkaufshäuschen verkaufen die Kinder alles was geerntet wird.
Zeremonie beim gemütlichen Zusammenkommen
Bei einem kleinen, festlichen Empfang mit KiTa-Leitung Inke Worm, Regionalleitung Kitawerk Flensburg Dagmar Lenz, unterschrieben Vorstandsvorsitzende Isa Baumgarten und EE-Koordinator Andreas Reith die formalen Dokumente und die Urkunde. Bevor dann schließlich das offizielle Schild als EE-Konsultationseinrichtung überreicht wurde.
Die pädagogischen Schwerpunkte und Charakteristika der Einrichtung, die sich kindorientiert und authentisch gestalten, überzeugten die Stiftung in ihrer Entscheidung.
Das authentische Interesse an Kindern und ihre Bildungsprozesse
Das authentische Interesse an den Kindern und ihren Spielhandlungen sind auch die Grundlage für passende und individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes:
Räume zur freien Entfaltung schaffen und nutzen
Die KiTa Munkbrarup setzt auf individuelle Projektarbeit, die sie aus den Beobachtungen der Kinder heraus ableiten.
Mit verschiedenen Werkstätten bieten sie allen Kindern die Möglichkeit, sich frei zu entfalten, zu erleben und auszuprobieren.
Ebenso spielt Inklusion eine wichtige Rolle im KiTa-Alltag. Kinder mit Assistenzbedarf werden nicht nur mithilfe der EE-Methodik eingebunden, sondern durch zusätzliche Heilpädagog*innen und ausgebildetes Fachpersonal begleitet.
Die pädagogische Arbeit wird effektiv und familienorientiert gestaltet
Die Einrichtung zeichnet sich durch eine besondere pädagogische Umsetzung des Early Excellence-Ansatzes in Kombination mit der Reggiopädagogik aus.
Dazu gehört die trägereigene Remida, eine Art Werkstatt mit überlassenem Mobiliar und Materialien zur Wiederverwendung und Verarbeitung. Dort werden auch Fort- und Weiterbildungen für pädagogische Fachkräfte angeboten.
Ebenso legen die Mitarbeitenden – ganz nach Early Excellence – Wert auf einen engen Austausch mit den Familien als Expert*innen ihrer Kinder.
Von Spatzen und Entdeckern: Werkstatt- und Projektarbeit mit altersstrukturierten Gruppen
In neun verschiedenen „Stammgruppen“ werden zwischen Krippen-, Kindergarten-, Familien- und Forscher*innengruppen unterschieden. Sie sind nach dem Alter der Kinder strukturiert.
In den Krippengruppen spielen die Vertrauenserzieher*innen eine wichtige Rolle, denn der Übergang in die Krippe soll so behutsam wie möglich für Kinder und Eltern gestaltet werden.
Grundlage dafür sind individuelle Eingewöhnungszeiten und viele Gespräche mit den Eltern um sich gegenseitig kennen zu lernen und Vertrauen aufzubauen.
In den Kindergartengruppen haben die Kinder die Möglichkeit, sich in verschiedenen Werkstätten, Kreativ- und Abenteuerräumen frei zu bewegen.
In den Forscher*innengruppen werden Kinder, die ein oder zwei Jahre vor Schulbeginn stehen, gezielt auf einen spannenden und freudvollen Übergang in die Schule vorbereitet.
Bei einem gemeinsamen Abschluss bei Gosch am Hafen wurde in kleiner Runde gefeiert. Am folgenden Tag wurde eine weitere schöne Einrichtung, die KiTa „St. Marien“ in Scheggerott, besucht.
Wir heißen diese besondere KiTa als EE-Konsultationseinrichtung in unserem Netzwerk willkommen!
(Titelbild und einige Bilder mit freundlicher Genehmigung: Julia Lohse; Autorin: Valerie Pagel)