Mit dem Deutschen Theater (DT) als Kooperationspartner begann 2001 die Förderung von Autor*innen, die neue Stücke für das Theater schreiben. Zu Beginn der Zusammenarbeit wurde die Stückentwicklung durch einzelne, vom Theater vorgeschlagene Autor*innen unterstützt. Darunter waren im Rückblick viele Geförderte, die aus der Theaterlandschaft nicht mehr wegzudenken sind, wie Elfriede Jelinek oder Roland Schimmelpfennig.

Mit dem Intendanten Ulrich Khuon kamen die Autor:innen-Theatertage nach Berlin. 2015 wurde das Format neu ausgerichtet. Statt Werkstattinszenierungen werden seitdem neue Stücke nach einem umfangreichen Ausschreibungsverfahren von einer Jury ausgewählt. Jedes Jahr werden weit über 100 Stücke eingereicht. Drei ausgewählte Stücke werden vom DT und weiteren Partnertheatern inszeniert, bei den Autor:innen-Theatertagen in Berlin uraufgeführt und anschließend in das jeweilige Repertoire übernommen und weitergespielt. Die Heinz und Heide Dürr Stiftung fördert die Uraufführung, die vom DT produziert und in den Spielplan übernommen wird.

Die Förderung von Theaterautor*innen der Heinz und Heide Dürr Stiftung hat am Deutschen Theater begonnen. Ziel war und ist es, dass neue Stücke entstehen, im Austausch mit dem Theaterbetrieb ihren Weg auf die Bühne finden und in den Spielplan aufgenommen werden. Bei den Autor:innentheatertagen ist dieser Weg eingebettet in ein zweiwöchiges Festival mit internationaler Aufmerksamkeit. So bündeln die Autor:innentheatertage die Tendenzen des zeitgenössischen Autor*innentheaters zu einem zweiwöchigen Theaterereignis. Vor-, Nach- und Tischgespräche, Lesungen und Stückeparcours machen das Festival zu einem Begegnungsort zwischen Ländern, Städten, dem Publikum und vor allem den Autor*innen.