Deutsche Oper Berlin
1961 wurde das 1912 eröffnete und im Krieg zerstörte Opernhaus in Berlin-Charlottenburg als Deutsche Oper Berlin wiedereröffnet und ist seitdem Berlins größtes und Deutschlands zweitgrößtes Musiktheater. Seit 2008 hat die Deutsche Oper Berlin einen Kinderchor und seit 2013 einen Jugendchor. Mit dem Programm der "Jungen Deutschen Oper" setzt die Deutsche Oper Berlin auf Produktionen für Kinder und Jugendliche, Projekte und Workshops zum Mitmachen, Projekte für Schulklassen, mit der Schulklasse in die Oper und Angebote für Pädagoginnen und Pädagogen.
Ein Schwerpunkt der Arbeit der Jungen Deutschen Oper Berlin liegt im Bereich der frühkindlichen musikalischen Bildung und der künstlerischen Angebote für Kinder im Kita- und Vorschulalter. Mit dem Programm "Opernfamilien" erweitert die Heinz und Heide Dürr Stiftung gemeinsam mit der Deutschen Oper Berlin den Fokus auf die Säulen des Early Excellence-Ansatzes, der unter anderem die aktive Einbeziehung der Familien vorsieht. Das Programm spiegelt den Anspruch der Stiftung wider, Kulturvermittlung als ein weiteres mögliches Handlungsfeld frühkindlicher Bildung zu begreifen.
Insbesondere Familien, die bisher wenig oder gar keinen Kontakt zur Oper hatten, sind eingeladen, gemeinsam mit ihren Kindern die Deutsche Oper Berlin kennen zu lernen und die Oper als Ort des gemeinsamen Erlebens zu erfahren. Jedes Kind und jede Familie, unabhängig vom sozialen und kulturellen Hintergrund, ist in der Jungen Deutschen Oper willkommen. Das Programm richtet sich an Familien mit Kindern bis zu 6 Jahren und ist kostenlos.
Um ein Netzwerk für frühkindliche kulturelle Bildung in der Familie aufzubauen, kooperiert die Junge Deutsche Oper mit familienunterstützenden Einrichtungen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, insbesondere mit den örtlichen Familienzentren.