Zwei Musiker*innen führen durch die Klangwelt der Instrumente, die sie mitgebracht haben: Stimme, Kontrabass, Tuba, Posaune und was sonst noch überraschend zum Instrument werden kann. Die Musikstile reichen vom barocken Rezitativ über Jazz bis Pop. Durch spielerische Interaktion werden die Instrumente auch körperlich für das junge Publikum erfahrbar.
Webseite Deutsche Oper

Deutsche Oper Berlin: Knirpskonzerte
Die Knirpskonzerte der Jungen Deutschen Oper Berlin zeichen sich dadurch aus, dass die Musiker*innen mit wenig Text, aber vielen Melodien, kleine alltägliche Geschichten von Regen, Stürmen, Fischen oder Spazierengehen erzählen. Mithilfe der Instrumente und Melodien erklären sich die Geschichten von selbst und sind auch für Kinder leicht zu verstehen.
Doch die Kinder sollen nicht nur lauschen, sondern werden aktiv in das Geschehen einbezogen. Von „Kuckuck, ruft’s aus dem Wald” bis „Hänschen klein” werden Eltern und Kinder zum Mitsingen animiert. Die Kinder waren bis zum Schluss der halbstündigen Aufführung aufmerksam, gespannt und mitten im Geschehen.
Dank der vorherigen Musik-Workshops finden die Kinder und ihre Familien einen guten Zugang zur gespielten Musik. Zusammen mit den Kindern komponieren sie spielerisch Musik mit richtigen Noten, um eine ganz eigene Geschichte zu erzählen. Daher war es kaum überraschend, dass sich die Kleinen eine Zugabe wünschten. Diese wird mit einer flotten Musikeinlage und einem gemeinsamen Tanz auf der Kuschelwiese erfüllt.
In Zusammenarbeit mit dem Pestalozzi-Fröbel-Haus und der Jungen Deutschen Oper Berlin hat die Stiftung ein kulturelles Willkommensangebot für ukrainische Familien mit Kindern initiiert.
Dank der Vermittlung des Pestalozzi-Fröbel-Hauses hatten 15 ukrainische Schutzsuchende aus dem Familienzentrum Mehringdamm mit ihren Kindern die Möglichkeit, das Knirpskonzert der Jungen Deutschen Oper zu besuchen.
Zusammen mit einer Übersetzerin konnten die Musiker*innen Franka Herwig, Marcel Puig und Diego Vassalo ihre kleine Geschichte vom Regenschirm erzählen. Auch wenn der Großteil des Publikums erwachsen war, waren alle sehr begeistert von der Musik und tanzten ausgelassen mit den Jüngeren.
Die Heinz und Heide Dürr Stiftung bedankt sich bei Evi Nakou, der Leitung der Jungen Deutschen Oper Berlin, die das Knirpskonzert als besonderes Erlebnis für ukrainische Familien vorgeschlagen hat.
Aktuelles aus der Jungen Deutschen Oper: