25. Oktober 2022 | Bildung

22 Jahre Early Excellence am Pestalozzi-Fröbel-Haus

(Autorin: Susanne Gebert)

Das 22-jährige Jubiläum wurde am 5. und 6. Oktober 2022 festlich begangen – mit Worten der Dankbarkeit, einem Zeitstrahl zu Early Excellence und wegweisenden Vorträgen. Das Pestalozzi-Fröbel-Haus (PFH) ist nämlich der erste Träger, der den Early Excellence-Ansatz aus England nach Deutschland übertragen hat.

Nach 22 Jahren ist dieser Ansatz dort immer noch fest verankert, wird stetig weiterentwickelt und findet auch über die frühkindliche Bildung hinaus Anwendung. Eigentlich werden immer runde Zahlen gefeiert. So sollte es auch zum 20-jährigen Jubiläum des Early Excellence-Ansatzes am Pestalozzi-Fröbel-Haus im Jahr 2020 sein. Doch leider musste dieses Jubiläum aufgrund der Pandemie ausfallen.

Die insgesamt dreitägige Fachtagung „22 Jahre Early Excellence-Konzept am PFH” begann im Willy-Brandt-Saal des Rathauses Berlin-Schöneberg. Feierlich geschmückt empfing das PFH die Mitarbeitenden des Hauses sowie die Fachöffentlichkeit und viele Gäst*innen aus unterschiedlichen Kooperationen.

Den Auftakt des Jubiläumsempfangs machte Direktor Prof. Ludger Pesch, der das Publikum begrüßte und durch den Abend führte. Bei den vielen Glückwunschreden – unter anderem von der ehemaligen Direktorin Sabine Hebenstreit-Müller – durfte ich auch ein Grußwort im Namen von Isa Baumgarten, der Vorstandsvorsitzenden der Heinz und Heide Dürr Stiftung, sprechen.

Besonders beeindruckend war der Zeitstrahl mit kurzen Interviews der entsprechenden Protagonist:innen der vergangenen 22 Jahre, die von der Moderatorin Sandra Teuffel geführt wurden. Er schlängelte sich von Tisch zu Tisch durch den gesamten Saal. Im Anschluss gab es für alle Anwesenden die Möglichkeit zur Diskussion, zum Austausch, zum Knüpfen neuer Kontakte oder einfach nur zum „Quatschen“ oder Tanzen im Foyer.

Am nächsten Tag ging es hochspannend und interessant weiter: Prof. Dr. Rita Marx hielt im Pestalozzi-Fröbel-Haus einen Vortrag zum Thema „Early Excellence – Merkmale, Ungeklärtes und Ideen für eine Übertragung“. Darauf folgte ein Vortrag von Prof. Bernhard Kalicki zum Thema „Aktuelle Debatten in der Kindheitspädagogik und Bezüge zum Early Excellence-Konzept“.

Für entspannte Stimmung, Auflockerung und Spaß sorgte das Improtheater „Gorillas“. Am Nachmittag boten viele Einrichtungen des PFH sowie weitere Early Excellence-Einrichtungen in Berlin verschiedene Themen-Workshops rund um Early Excellence an. Der Freitag wurde als interner Weiterbildungstag für die Mitarbeitenden des Hauses genutzt.

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