Im Early Excellence-Cosmos werden die Pionier*innen vorgestellt, die den Early Excellence-Ansatz im Laufe ihrer Wirkungszeit ganz besonders geprägt haben.
»Ohne Andreas Schenk gäbe es die Erfolgsgeschichte von Early Excellence in Niedersachsen nicht. Aus seinen Anfängen mit 5 Familienzentren haben sich bis heute über 200 Kindertagesstätten und Familienzentren mit dem ressourcenorientierten Early Excellence-Ansatz entwickelt.«
Andreas Reith, Koordinator Region Nordwest
HHD Stiftung: Wann hat Ihre Wirkungszeit bei Early Excellence begonnen?
Andreas Schenk: Ohne zu wissen, dass es EE gibt, so 1995 in der Kita Gronostr. Mir wurde bewusst, dass es nicht ohne Eltern geht, die eigentlich das Beste für ihre Kinder wollen. Ende der 90er Jahre habe ich ein Video vom Pen Green Centre gesehen. Da wurden die Eltern in die pädagogische Arbeit mit einbezogen. Ich dachte, das kann man auch machen. Dann mit der Eröffnung des FZ Gronostr. 2006. 2008 habe ich dann die Koordination des Programms im Familienzentrum in Hannover übernommen und ein Jahr später mit der EE-Weiterbildung in Berlin begonnen.
HHD Stiftung: Welche Funktion haben bzw. hatten Sie?
Andreas Schenk: Leitung FZ Gronostr, Programmkoordination FZ der LHH, Netzwerkkoordinator NW für die HHD und zuletzt SGL Programme Frühkindliche Bildung im FB Jugend und Familie der LHH. Jetzt bin ich Reisender.
HHD Stiftung: In welcher Region sind/waren Sie tätig?
Andreas Schenk: Nordwest.
HHD Stiftung: Wie lange waren Sie im pädagogischen Bereich tätig?
Andreas Schenk: Von 1988 bis 2024 und irgendwie immer noch, nur in einer anderen Rolle...
HHD Stiftung: Auf welche Achievements schauen Sie zurück?
Andreas Schenk: Schwer zu sagen. Sicherlich gehört dazu, dass es 2004 gelungen ist, die politischen Entscheidungsträger in Hannover vom Konzept der Gronostr. zu überzeugen. Mit dem damaligen Haushaltsbegleitantrag wurde der Grundstein dafür gelegt, dass es heute 51 FZ, über 50 STMV, über 40 GWG in Hannover gibt. Ein weiterer Meilenstein war der Beginn der Kooperation mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung ab 2008. Als weiteren herausragenden Meilenstein sehe ich die Forschungen mit Prof. Dr. M. Lichtblau und Dr. M. Hartmann u.a. zum EE BV.