„wach“ ist eine gemeinschaftliche Stückentwicklung des Theaterkollektivs Caroline Grau, Melanie Heller und Johanna Sausen.

„Für den Menschen ist Schlaf unerlässlich. Wenn ein Mensch nicht ausreichend schläft, ist mit schwerwiegenden Funktionsausfällen und plötzlichen Wutausbrüchen rechnen.“ (Auszug aus der Stückbeschreibung)

Das Stück über schlaflose Menschen setzt sich zeit- und gesellschaftskritisch mit dem Thema Schlaflosigkeit im Kontext der Konsum- und Leistungsgesellschaft sowie gesellschaftlicher Krisen auseinander, indem die Auswirkungen auf den Schlafzyklus und (Ein-)Schlafroutinen performativ dargestellt werden.

Caroline Grau, Melanie Heller und Johanna Sausen inszenieren Schlaflosigkeit als alltäglich gewordene Tatsache und Müdigkeit als deren lästiges Symptom, dessen Folgen wie Unproduktivität, Gereiztheit und Krankheit durch Kaffee oder andere Mittel und Methoden eingedämmt werden sollen, wobei es an Trends wie Einschlaf-Podcasts, Hypnose oder Gummibärchen mit Melatonin-Gelantine nicht mangelt.

„wach“ spielt in einem Hotelzimmer, mit einem KI-gesteuerten Zimmerservice, der alle Anti-Insomnia-Trends kennt und dem schlaflosen Gast auf Basis individueller Daten nichts anderes als den besten Hotelaufenthalt seines Lebens bieten will.

Aufführungsort ist das Off-Theater “Verlängertes Wohnzimmer”, das sich als Labor für freies darstellendes Spiel und Performance versteht. 

Künstlerische Leitung: Caroline Grau, Melanie Heller, Johanna Sausen
Schauspiel: Yolande Andrae, Marie Engel, Caroline Grau, Kai S. Zeitner
Kostüm und Bühne: Raphaela Farahani, Lu Metz
Licht und Ton: Julius Schinschke, Alex Weiglin
Fotografie: Sebastian zum Felde

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