Die griechische Komödie nach Aristophanes handelt von zwei Bürgern aus Athen, die den Trubel und Überfremdung in der großen Stadt satt haben: Fremde drängen herein, Spekulanten prozessieren und setzen Bürger auf die Straße. Sie suchen einen neuen Heimatort, wo es sich gut und behaglich leben lässt. Dabei schwebt ihnen buchstäblich ein Leben wie bei den Vögeln vor.

Mit einem eigenen Staat wollen sie über die Menschen und die Götterwelt herrschen. Daraufhin bauen sie eine grandiose Luftstadt, die umgeben ist von hohen Schutzmauern. Fremde haben dort keinen Zutritt. Aber ist ein neues Luftreich die Lösung für die Probleme im demokratischen Zusammenleben oder nur eine Utopie?

Trotz der antiken Wurzeln, ist die Geschichte in seiner Thematik hoch modern und wirft gesellschaftliche Fragen auf. Unter Regie von Anemone Poland wurde Aristophanes antiker Epos im modernen Gewand im November 2021 auf der Bühne des theaterforum kreuzberg inszeniert.

> weitere Kulturprojekte
> zur Projektübersicht