Seit mehr als 20 Jahren unterstützt und fördert die Heinz und Heide Dürr Stiftung bundesweit die Umsetzung des Early Excellence-Ansatzes in Deutschland, der auf eine gute Einbindung von Familien in frühkindliche Bildungsprozesse zielt. Dabei stehen tatkräftige Partner*innen zur Seite, um zu einer Erhöhung der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit durch eine breit gestreute und gut platzierte Kommunikation beizutragen.
Das DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) ist seit 1925 eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland. Es erforscht wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Zusammenhänge in gesellschaftlich relevanten Themenfeldern und berät auf dieser Grundlage Politik und Gesellschaft.
Das DIW Berlin hat in der Studie "Familien ins Zentrum" zusammengestellt, welchen gesetzlichen Auftrag frühkindliche Bildungseinrichtungen in den Bundesländern haben, um Familien in ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit zu unterstützen. In der Studie wurden internationale und nationale Ansätze zusammengetragen, die ähnlich wie Familienzentren arbeiten. Die daraus resultierenden Ergebnisse wurden in einer gemeinsamen Veranstaltung von den Bildungs- und Familienforscherinnen des DIW Berlin, Prof. Dr. C. Katharina Spieß und Sophia Schmitz, vorgestellt und die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen mit Bundesministerin Dr. Franziska Giffey sowie Kommunalpolitikerinnen und -politikern und Praktikerinnen und Praktikern diskutiert.
"In der Familie werden die Grundlagen für alles Weitere gelegt. Es ist wichtig, dass wir Familien stärken und Familienzentren unterstützen. Wir wollen unseren Familien starke Institutionen zur Seite stellen – gute Kitas, gute Schulen, Ganztagsangebote und aktive Elternarbeit. Das kommt letztlich der gesamten Gesellschaft zugute. Ich freue mich sehr, auf der heutigen Veranstaltung über Möglichkeiten zu diskutieren, wie die bestehenden Angebote der Kindertagesbetreuung durch weitere passende Angebote für Familien ergänzt werden können.“ (Dr. Franziska Giffey)
Im Anschluss an die Vorstellung der Studie stand die Podiumsdiskussion unter Praktiker*innen. So konnten sowohl die Ergebnisse der Studie als auch Wünsche für den Umgang damit pragmatisch diskutiert werden.
„Die DIW-Studie zeigt, welche weitgehenden politischen Implikationen die Einbeziehung von Familien in die frühkindliche Bildung hat. Es muss ressortübergreifend gedacht werden. Bei der Veranstaltung wurde deutlich, dass das Thema bereits in mehreren Bundesministerien angekommen ist. “ (Isa Baumgarten, Vorstandsvorsitzende der Heinz und Heide Dürr Stiftung)