Sophiensæle in Berlin
Nele Stuhler, in Berlin geboren und vom Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik ausgezeichnet, bringt in 2019 mit dem Stück "Keine Ahnung" zwei Protagonistinnen auf die Bühne, die die Auseinandersetzung mit dem Bekenntnis zur Ahnungslosigkeit und der Heroisierung des Nicht-Wissens suchen.
Christoph Nußbaumeder, Autor beim Suhrkamp Verlag, hat sein Stück „Von Affen und Engeln“ zunächst im Mai 2015 bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen vorgestellt. Durch die Mittel der Stiftung wurden im Dezember 2015 sechs weitere Vorstellungen in Berlin ermöglicht. In dem Stück, so Nußbaumeder, „sehen wir auf der Rückseite dieser glänzenden Welt, die Sehnsüchte in Konsum verwandelt.“
Die Schauspielerin und Autorin Judith Rosmair hat ein Stück für die Sophiensæle entwickelt, das im März 2015 uraufgeführt wurde. Das Stück „Curtain Call“ ist eine neue und genreübergreifende Form des Musik- und Sprechtheaters. Zudem ist es eine humorvolle und sinnliche Auseinandersetzung mit dem Thema Schlaflosigkeit und dem damit einhergehenden Realitätsverlust. Das Stück wurde im Dezember 2015 nochmals am Schaupiel Frankfurt aufgeführt.
Das Stück „Stille Wasser“ von Stephan Thiel feierte 2013 in den Sophiensælen Premiere. Das Stück setzt sich mit alten Rollenbildern auseinander, die sich in Zeiten des Umbruchs neu definieren. Stille Wasser handelt von Männern, von ihren Ängsten und täglichen Problemen.
Im September 2012 wurde das Stück "Meine gottverlassene Aufdringlichkeit" in der Inszenierung des Dramatikers Christoph Nußbaumeder uraufgeführt. Es ist ein Monologstück, das von einer jungen Frau handelt, die als jobbende Kunsthistorikerin ihr prekäres Leben scheinbar im Griff hat.
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