Der Titel des Zwei-Personen-Stücks der Theaterautorin Maja Zade bringt die Handlung in einem Wort auf den Punkt: "changes" - es geht um Veränderungen. Und in diesem Fall auch um eine persönliche. Nina und Mark, seit 20 Jahren ein Paar, treffen sich zum Frühstück und zum Abendessen. Die Zeit dazwischen ist geprägt von unterschiedlichen Begegnungen und Erlebnissen, die in der Summe dazu führen, dass sich das Paar am Abend anders begegnet als am Morgen, als es sich verabschiedet hat. Doch nicht nur dieser eine Tag im Leben von Nina und Mark ist von „changes“ geprägt. Ninas Leben als hauptberufliche Abgeordnete hat durch das Projekt, ein marodes Frauenhaus vor der Schließung zu retten, eine sinnbehaftete Wendung erfahren, während Mark als ehemaliger Wirtschaftsanwalt nach einem Burnout in den Beruf des Lehrers gewechselt ist.

Vor dem Hintergrund dieser persönlich-biografischen Veränderungen spielt sich der Tag zwischen Frühstück und Abendessen ab und wirft dabei die Fragen in den Zuschauer*innen-Raum: Wie kann man dazu beitragen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, ohne sich selbst zu kompromittieren? Und wie schmal ist der Grat zwischen Erfolg und Scheitern?

Der künstlerische Leiter der Schaubühne Thomas Ostermeier inszeniert das neue Stück der Theaterautorin und Dramaturgin Maja Zade. Die mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichneten Anna Schudt und Jörg Hartmann kehren mit „changes“ gleich mehrfach als Schauspieler*innen an die Schaubühne zurück - denn neben Nina und Mark spielen sie im Laufe des Stücks noch 21 weitere Figuren. 

Text & Dramaturgie: Maja Zade
Regie: Thomas Ostermeier
Schauspiel: Anna SchudtJörg Hartmann

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